Pressemitteilung CSU-Europaabgeordneter Stefan Köhler zum Abstimmungsergebnis zu Vereinfachungen der gemeinsamen Agrarpolitik („GAP-Omnibus“)

Brüssel, den 08. Oktober:


In der Praxis ist schon lange klar: die GAP-Regelungen sind zu starr und unhandlich. Ich begrüße daher das heutige Abstimmungsergebnis zum GAP-Vereinfachungspaket, allerdings dürfen wir uns keine Verzögerungen mehr leisten. Bei all diesen EU-Gesetzen sollten wir auch immer dran denken, wann sie dann „auf dem Feld“ ankommen.

Wichtig ist insbesondere die Klassifizierung von Dauergrünland. Bis zur Einführung der neuen GAP darf es für Landwirte keine dauerhaften Nachteile oder Unsicherheiten beim Grünland-Management geben. Die Flexibilität, die jetzt vereinbart wurde, wird den Alltag vieler Betriebe erleichtern.

Der Gedanke war gut, unser Agrarkommissar Christophe Hansen hatte schnell geliefert und das Vereinfachungspaket im Mai vorgestellt.Glücklicherweise wurde das Gesetz auf dem Weg durchs Europäische Parlament nicht noch weiter aufgehalten und nun konnten wir endlich auch den Weg bereiten. Denn wir Landwirte wissen, eigentlich ist die Anbauplanung schon abgeschlossen. Dieses Tempo muss für die restlichen Verhandlungen dringend beibehalten werden, unsere Landwirtinnen und Landwirte, die ländlichen Räume brauchen dieses Signal.

 Die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament steht weiterhin an der Seite der Landwirtschaft in Europa und wird den weiteren Prozess aufmerksam begleiten. Wir setzen uns dafür ein, dass die beschlossenen Vereinfachungen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern sich konkret im Arbeitsalltag der Landwirte bemerkbar machen.

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